Das New Yorker Büro der Rosa Luxemburg Stiftung, das UN-Forschungsinstitut für soziale Entwicklung (UNRISD) und das University of London Institute in Paris (ULIP) veröffentlichen heute einen wichtigen Bericht zum Stand der Umsetzung des „Just Transition“-Konzeptes.
Basierend auf dem Fachwissen der Partnerinstitutionen, die Teil der Just Transition Research Collaborative sind, leistet dieser Bericht einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Debatte um Gleichheit und Gerechtigkeit in der dringenden Wende zu einer kohlenstoffarmen Welt.
Dieses Dokument bietet einen Überblick über die verschiedenen Rahmenkonzepte sowie Anwendungsweise des „Just Transition“-Konzeptes, die derzeit die Debatten und Verhandlungen dominieren. Aus einer sozialwissenschaftlichen Perspektive identifiziert der Bericht die potenziellen Synergien und Spannungen, die die verschiedenen Lesarten des Konzeptes generieren. Zugleich wird die globale Diskussion um Klimawandel und die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung in die Analyse miteinbezogen. Der Bericht stellt Fallbeispiele aus Brasilien, Kanada, Deutschland, Kenia, Südafrika und den USA vor.
Des Weiteren beinhaltet der Bericht politische Empfehlungen und untersucht, inwieweit das „Just Transition“-Konzept besser in Debatten um die Energiewende und Politikgestaltung eingebunden werden kann.
Der englischsprachige Bericht steht zum Download zur Verfügung.