Juli 2, 2021

Was hinter dem COVID-19-Arbeitskräftemangel steckt

Michelle Chen

Die Impfquoten steigen und die Wirtschaft steuert auf eine «Erholungsphase» zu. Gleichzeitig häufen sich in den Zeitungen Berichte von Arbeitgeber*innen, die über ein ungewöhnliches Hindernis bei der Wiederaufnahme ihres normalen Betriebs klagen: zu wenige Arbeitskräfte. Nachdem die Belegschaften durch Schließungen und Entlassungen im letzten Jahr dezimiert wurden, geben Restaurantbesitzer*innen nun an, sie hätten Schwierigkeiten, Servicekräfte und Köch*nnen neu bzw. wiedereinzustellen. In Branchen mit typischerweise hoher Fluktuation, wie dem Einzelhandel und der Gastronomie, versuchen verzweifelte Chef*innen Berichten zufolge, Arbeitskräfte mit großzügigen Lohnerhöhungen oder einmaligen «Antrittsboni» anzulocken. Die Anekdoten über Arbeitgeber*innen mit derartigen Problemen haben sich rasant zum Narrativ eines «Arbeitskräftemangels» verdichtet, das der Politik in der Erholungsphase nach der Pandemie in die Hände spielt. Aus Sicht der Konservativen bleiben die Arbeitnehmer*innen zu Hause, weil sie zu bequem geworden sind und sich daran gewöhnt haben, von staatlicher Unterstützung zu leben.

Die Redaktion des Wall Street Journal behauptete Anfang Juni, das «Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage an Arbeitskräften» sei Ergebnis allzu großzügiger Arbeitslosenunterstützung im Rahmen des amerikanischen Hilfsprogramms American Rescue Plan. Das zu Beginn des Jahres verabschiedete Hilfspaket umfasst monatlich 300 US-Dollar an zusätzlichen Arbeitslosengeldzahlungen, Hilfen für Langzeitarbeitslose sowie spezielle Unterstützung für Arbeitnehmer*innen, bei denen die Arbeitslosenversicherung üblicherweise nicht greift, wie die vielen selbständigen «Gig-Arbeiter». Diese Leistungen (die überproportional von nichtweißen Arbeitnehmer*innen bezogen werden) laufen zum Labor Day am 6. September aus. Doch 26 republikanisch regierte Staaten haben bereits angekündigt, die Arbeitslosengeldzahlungen einige Wochen früher zu streichen, angeblich weil sie Arbeitnehmer*innen nicht dazu zu ermutigen wollen, untätig zu Hause herumzusitzen. 

Nachdem das Beschäftigungswachstum im Mai leicht unter den Erwartungen zurückblieb und das bundesweite Einkommen im letzten Jahr um 9% anstieg, behaupten einige Stimmen der politischen Rechten nun, der Staat mache den Arbeitgeber*innen Konkurrenz, indem er die Arbeitnehmer*innen dafür bezahle, untätig zu Hause zu bleiben.

Menschen gehen im Bezirk Queens in New York City an einem Schild mit der Aufschrift «Aushilfe gesucht» vorbei, 4. Juni 2021, New York City. (Foto von Spencer Platt/Getty Images)

«Arbeitgeber*innen haben die Einstellungsstandards gesenkt und bieten Antrittsboni an. Einige zahlen schon dafür, dass Bewerber*innen überhaupt zum Vorstellungsgespräch erscheinen», lamentierte die Redaktion, um dann eine Umfrage der Handelskammer zu zitieren, derzufolge die große Mehrheit der Unternehmen nach eigener Einschätzung angab, ein Mangel an verfügbaren Arbeitskräften bremse das Wirtschaftswachstum in ihrer Region aus.

Doch was für die rechtsgerichteten Expert*innen wie ein Arbeitskräftemangel aussieht, kann auch als kleiner Sieg für die politische Linke betrachtet werden. Während Konservative den Liberalen vorwerfen, sie würden Arbeit unattraktiv machen, nutzen auch Beobachter*innen auf der Linken das Narrativ des Arbeitskräftemangels: Nach mehr als einem Jahr wirtschaftlicher Turbulenzen und Jobverluste stehen einige Arbeitnehmer*innen nun vor der Situation, dass Arbeitgeber*innen mit besserer Bezahlung und besseren Arbeitsbedingungen um sie werben, sodass potenzielle Arbeitnehmer*innen etwas bessere Chancen auf Erfolg haben, wenn sie bessere Jobangebote abwarten. Solche besseren Angebote mögen Konservativen als eine unverdiente Belohnung für Arbeitslose erscheinen, doch in Wirklichkeit spiegeln sie einen kleinen Triumph für die Arbeitnehmer*innen wieder. 

Angebot und Nachfrage

In einigen Wirtschaftsbereichen, vor allem im Freizeit- und Gastgewerbe, übersteigt die Nachfrage nach Arbeitskräften tatsächlich das Angebot — ein Vergnügungspark, der zum ersten Mal nach über einem Jahr wieder seine Pforten öffnet, kann beispielsweise Probleme haben, Mitarbeiter*innen für die Sommersaison zu finden. Restaurants, die alle gleichzeitig wiedereröffnen, dürften um ein verhältnismäßig kleines Angebot an Kellner*innen und Köch*innen konkurrieren.

Während einige Gruppierungen darin eine kurzfristige Arbeitsmarktkrise sehen, argumentieren linksorientierte Ökonom*innen, das Hauptproblem sei keine strukturelle Arbeitskräfteknappheit, sondern lediglich ein Mangel an wettbewerbsfähigen Löhnen und hochwertigen Arbeitsplätzen. Arbeitgeber*innen, die jahrelang von chronisch niedrigen Löhnen profitiert haben, bekommen nun, da sie in aller Eile die Wirtschaft wieder öffnen wollen, die Quittung präsentiert.

Im Freizeit und Gastgewerbssektor konnte eine Studie des wirtschaftspolitischen Instituts Economic Policy Institute (EPI) einen Anstieg der zuvor gedrückten Löhne beobachten, an dem sich «genau das zeigt, was bei einem Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage in einem Sektor zu erwarten ist.»

Aus den Angaben über Wochenlöhne errechnet sich, dass Arbeitnehmer*innen, die im Freizeitgewerbe mit Kund*innenkontakt arbeiten, aufs Jahr gerechnet gerade mal 20.000 US-Dollar verdienen. Das mittlere Einkommen für Tresenkräfte in Fast-Food-Läden und Restaurants liegt bei nur 11,47 US-Dollar pro Stunde. Dabei sind Jobs in der Gastronomie häufig prekär und bieten oft keine Zusatzleistungen wie eine Krankenversicherung. Diese Arbeitmehmer*innen wurden von der Pandemie hart getroffen – sowohl jene, die entlassen wurden, als auch jene, die während der Lockdowns weiterarbeiteten. Wenn diesen Arbeitnehmer*innen nun ein wenig mehr geboten wird, damit sie die Arbeit wieder aufnehmen, wird das die während der Pandemie erlittenen Belastungen – sei es durch Entlassungen (wenn ihr Arbeitsplatz gestrichen wurde) oder den Druck, im Lockdown weiterarbeiten zu müssen (oft ohne angemessenen Infektionsschutz) – kaum ausgleichen können.

Mike Konczal, Leiter des Bereichs Macroeconomic Analysis and Progressive Thought («Makroökonoimische Analyse und fortschrittliches Denken») am Roosevelt Institute sagt, es sei heikel, im Kontext der Pandemiepolitik von einem «Arbeitskräftemangel» zu sprechen. Konservative würden überzogene Begriffe verwenden, um temporäre Ungleichgewichte auf dem Arbeitsmarkt zu beschreiben, mit deren Ausgleich im weiteren Verlauf der wirtschaftlichen Erholung zu rechnen sei. Doch gibt es ihm zufolge tatsächlich eine Art von Arbeitskräfteknappheit, und zwar in dem Sinn, dass Arbeitnehmer*innen von potenziellen Arbeitgeber*innen mehr fordern können. Dies könne nun genutzt werden, um sich «bessere Löhne zu sichern … Aber das ist gut. Wir wollen, dass Arbeitnehmer*innen besser bezahlt werden. Und über lange Zeit waren sie dazu aus verschiedenen Gründen, darunter die große Rezession und der zurückgebliebene Mindestlohn, nicht in der Lage.»

Dennoch, so Konzcal, hat der Stellenzuwachs im Restaurantgewerbe die Erwartungen erfüllt und ist zwischen März und April weiter gestiegen — was eine Kluft zwischen den dramatischen Zeitungsgeschichten über verzweifelte Restaurantbesitzer*innen und der makroökonomischen Realität einer ungleichmäßigen Erholung des Marktes nahelegt. Darüber hinaus lasse sich aus den Daten von wenigen Monaten nur bedingt auf langfristige Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt schließen.  Die Analyse des EPI zeigt außerdem, dass im vergangenen April tatsächlich viele Menschen wieder eine Beschäftigung aufnahmen, das Nettobeschäftigungswachstum jedoch gemindert wurde, weil eine größere Anzahl Personen ihre Arbeit verlor – sei es, weil ihr Job gestrichen wurde oder weil sie ganz aus dem Erwerbsleben ausgeschieden sind. Auffällig ist, dass die Mehrzahl dieser Personen Frauen waren – was sich damit deckt, dass die Verantwortung für die Sorgearbeit überproportional oft auf deren Schultern lastet. Der tatsächlich existierende vorübergehende Arbeitskräftemangel sei nur dann ein Problem, so das EPI, wenn sich dadurch der Arbeitsmarkt «überhitze» und Arbeitgeber*innen gezwungen seien, die Löhne auf ein wirtschaftlich untragbares Niveau anzuheben. Da jedoch die Jobs im Freizeit- und Gastgewerbesektor nur einen winzigen Bruchteil der Gesamtlohnkosten der USA ausmachen, werden Lohnsteigerungen in diesen Sektoren kaum andere Branchen destabilisieren können. Das gilt insbesondere, da die Erhöhungen hier von einem so verheerend niedrigen Niveau ausgehen.

Warum nicht arbeiten?

Arme Menschen kehren langsamer an die Arbeit zurück als wohlhabende. Dem Wirtschaftsanalyse-Tool Opportunity Insights zufolge liegt die Beschäftigung im Niedriglohnsektor seit dem letzten April, als Millionen ihren Arbeitsplatz verloren, noch immer um 24% unter dem vorpandemischen Wert, während die Beschäftigungsraten bei Hochlohnarbeiter*innen im selben Zeitraum sogar um 2,4% gestiegen sind. Dieser Trend ist eine Auswirkung lange bestehender struktureller Ungleichheiten, die durch Sozialleistungen nur teilweise ausgeglichen werden.

Was also hält die Arbeitnehmer*innen im Niedriglohnsektor noch davon ab, wieder zur Arbeit zu gehen – wenn es nicht die Arbeitslosenunterstützung ist?

Es gibt viele Gründe für eine Verzögerung des Beschäftigungswachstums, die nur wenig mit individuellen Entscheidungen der Arbeitnehmer*innen zu tun haben. Beispielsweise werden Unternehmen, bei denen sich noch nicht wieder die gewohnte Kund*innenfrequenz eingestellt hat, es nicht so eilig haben, viele neue Arbeitskräfte einzustellen.

«Nicht alle Bundesstaaten und Städte sind bereits wieder vollständig geöffnet», sagt Konzcal, «und wenn sie wieder öffnen, dauert es einige Zeit, bis sie zu den langen Öffnungszeiten zurückkehren. Die Kund*innen müssen sich auch erst wieder daran gewöhnen, ins Kino, Einkaufzentrum oder Restaurant zu gehen … Tatsächlich ist es eher ein Nachfragemangel. Es sind einfach nicht genug Kund*innen da, als dass man Ladenbesitzer*innen dazu bewegen könnte, Personal einzustellen.»

Ein Schild mit der Aufschrift «Aushilfe gesucht» vor einem Geschäft nahe der Küstenpromenade von Wildwood. Aufgenommen am 27. Mai 2021, wenige Tage vor dem Memorial-Day-Wochenende, dem inoffiziellen Beginn des Sommers. Wildwood, New Jersey. (Fhoto von Spencer Platt/Getty Images)

Die vom Roosevelt Institute durchgeführte Analyse der Beschäftigungsdaten in den ersten Monaten der Erholungsphase spricht auch gegen die Theorie, Arbeitslosenunterstützung mache Arbeitnehmer*innen faul, denn sie zeigt, dass sich die «nicht besetzten Jobs» – die Bereiche, in denen sich Einstellungen verzögern – auf einen mittleren Einkommensbereich zwischen 18,50 und 31,50 US-Dollar pro Stunde konzentrieren, was oberhalb der Einkommensgrenze liegt, bis zu der die Arbeitslosenversicherung greift.

Hinzu kommt, dass viele Niedriglohnarbeiter*innen mit Kund*innenkontakt vernünftigerweise nicht an einen Arbeitsplatz zurückkehren wollen, an dem sie möglicherweise einer tödlichen Krankheit ausgesetzt sind, zumal grundlegende Sicherheitsmaßnahmen wie die Maskenpflicht nun aufgehoben werden. Eine Umfrage des Census Bureau zeigt, dass die Impfquote zwar insgesamt steigt, der Anteil der Geimpften bei Personen mit einem Jahreseinkommen unter 25.000 US-Dollar Mitte Juni aber gerade mal bei 68% lag, wohingegen es bei Personen mit einem Jahresgehalt von mindestens 200.000 US-Dollar ganze 90% waren. Diese Niedriglohnarbeiter*innen stehen sehr real vor der Entscheidung, sich bei der Arbeit einem potenziell tödlichen Virus auszusetzen, und die Arbeitslosenhilfe macht es zumindest geringfügig leichter, der Gesundheit den Vorzug zu geben.

Wenn das Stellenwachstum in einigen Dienstleistungsbranchen nur zögerlich vorangeht, kann das auch darauf zurückgehen, dass Eltern ihre Arbeit nicht wieder aufnehmen können, weil in ihren Kommunen keine bezahlbare Kinderbetreuung verfügbar ist, oder weil die Schulen ihrer Kinder noch nicht wieder vollständig zum Präsenzunterricht zurückgekehrt sind. Schon vor der Pandemie waren der chronische Mangel an bezahlbaren Betreuungseinrichtungen für arbeitende Eltern und die extrem hohen Kosten für professionelle Kinderbetreuung ein bedeutender wirtschaftlicher Hemmfaktor. Die Lockdowns der letzten anderthalb Jahre haben sich verheerend auf die staatlich unterstützte Kinderbetreuung ausgewirkt – ein loses Netzwerk von Betreuungseinrichtungen und privat betriebenen Tagesstätten, von denen auf dem Höhepunkt der Pandemie viele vorübergehend geschlossen wurden. Landesweit sind die Beschäftigtenzahlen in der Kleinkindbetreuung (die zu großen Teilen von geringverdienenden Frauen geleistet wird) immer noch um etwa 13% niedriger als vor der Pandemie. Viele Betreuungsangebote fallen weiter aus, obwohl mehr Eltern wieder auf den Arbeitsmarkt streben und ein erhöhter Bedarf an Kinderbetreuung abzusehen war.

Umfragen zeigen, dass arbeitende Frauen, die zudem oft die Hauptsorgearbeit in den Familien übernehmen, während der Pandemie die ganze Härte von Jobverlusten, Ausfall der Kinderbetreuung und Schulschließungen abbekamen – Faktoren, die sich gegenseitig verstärkten. Laut einer im Mai von der Federal Reserve veröffentlichten Studie geben 22% der Eltern, die ihre Arbeit aufgeben oder reduzieren mussten, an, sie könnten wegen des Ausfalls von Kinderbetreuung oder Präsenzunterricht nicht wieder arbeiten gehen. Mütter, darunter vor allem nichtweiße und arme Frauen, sind davon überproportional betroffen: 36% der Schwarzen Mütter und 30% der Latina-Mütter gaben an, wegen Schul- und Betreuungsausfällen ihre Arbeit aufgegeben zu haben oder weniger zu arbeiten. Nachdem sie im Zuge der Pandemie überproportional zu leiden hatten, überrascht es nicht, dass sie auch während einer ungleich verlaufenden wirtschaftlichen Erholungsphase unverhältnismäßig hohe Hürden zu nehmen haben.

Warum also behaupten Konservative hartnäckig, die Freigiebigkeit des Staates würde die Leute ermuntern, nicht wieder arbeiten zu gehen? Zum Teil sicher, weil ihnen das Konzept eines Arbeitskräftemangels ziemlich nützlich ist, um ihre ablehnende Haltung gegenüber Arbeitslosenhilfen zu rechtfertigen. Unter dem Vorwand, «Arbeitsanreize zu schaffen» haben republikanisch dominierte Parlamente staatliche Arbeitslosenhilfen vorzeitig beendet. Auch in Staaten, in denen diese Leistungen nicht frühzeitig aufgehoben wurden, werden Millionen Menschen, die derzeit auf die pandemiebedingten Hilfen angewiesen sind, zum landesweiten Ablaufdatum des American Rescue Plan am 6. September im Stich gelassen werden.

Nun ist diese «Tritt-in-den-Hintern»-Mentalität nicht neu: Eine Generation zuvor gab es die «Sozialhilfereformen» der Ären Reagan und Clinton, durch die mit dem Ziel, die «individuelle Verantwortung zu fördern», Menschen aus dem Sozialsystem geworfen und in Armutslöhne getrieben wurden – mit kaum verhohlener Feindseligkeit gegenüber Schwarzen Menschen, alleinerziehenden Müttern und anderen Armen, die keine Hilfe verdienen würden. Nachdem also die Pandemie zunächst zu einer beispiellosen wirtschaftlichen Unterstützung geführt hatte, nimmt die Gegenreaktion der politischen Rechten nun eine altbekannte Form an, nämlich die Langsamkeit der wirtschaftlichen Erholung faulen «Sozialhilfe-Schnorrern» in die Schuhe zu schieben.

Dennoch ist der Arbeitskräftemangel kein reiner Mythos: Wenn es auf den Arbeitsmärkten einiger Kommunen ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage gegeben hat, so enthüllt dies eine neue Realität für Arbeitnehmer*innen inmitten einer ökonomischen und gesundheitspolitischen Krise. Sie sind nicht arbeitsunwillig; sie gewinnen nur ein klein wenig Macht darüber, wie, wann und wofür sie arbeiten.

Michelle Chen ist Autorin bei The Nation, außerdem Redakteurin beim Dissent-Magazin, Autorin bei In These Times und Co-Produzentin der Podcasts Asia Pacific Forum und Dissent’s Belabored.

Übersetzung von Cornelia Röser & Max Henninger für Gegensatz Translation Collective


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