März 22, 2019

Amerikas Lehrer*innen im Steik: Warum sie streiken und wie sie gewinnen

Maria Savel

Nach 20 Monaten blockierter Vertragsverhandlungen gingen am 14. Januar 30.000 Lehrer*innen des zweitgrößten Schulkomplexes des Landes in Los Angeles in den Streik. Dieser Protest war ein Meilenstein, nicht nur wegen seiner Größe, sondern auch wegen seiner Bedeutung. Er spielte eine wichtige Rolle in der anwachsenden Bewegung von Lehrer*innen und anderen Angestellten im Bildungsbereich, die sich im ganzen Lang erhoben und mittels kollektiver Aktionen für sich und ihre Schüler*innen einstanden.

In dieser neuen Publikation der RLS-NYC präsentiert uns der Gewerkschafts-Kolumnist Kim Kelly eine Zusammenfassung der jüngsten Proteste, die einen solchen Aufwind erlebten, dass sie seit dem durch das amerikanische Bildungssystem in verschiedenen Bundesstaaten fegen und dabei Gewinne für die Arbeiter*innen erzielen und viel Unterstützung von lokalen Communities erfahren. Dem Autor zufolge zeigt das bisherige Jahr 2019 bereits, dass dies ein unglaublich wichtiges Jahr für die US-amerikanischen Gewerkschaften sein wird. Indem sie so hart für sich und die zukünftigen Generationen kämpfen, zeigen die amerikanischen Lehrer*innen dem Rest der Welt, dass Gewerkschaften immer noch eine große Macht haben und dass man zusammen immer stärker ist als allein.


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