Die COVID-19-Pandemie hat landesweit Pflegekräfte, Wohlfahrtsverbände und Vertreter*innen der Community an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit gebracht. Arbeit, Wohnen, Strafrecht, Gesundheitsversorgung: Im amerikanischen Alltag ist alles noch viel schwieriger geworden. Ermutigend ist aber, dass in New York City und US-weit neue Initiativen entstanden sind. Nachbarschaftshilfen, die für Gratis-Lebensmittel sorgen, sind für staatliche Behörden eingesprungen, die sich darum nicht kümmern. Aktivist*innen blockieren unterhakt Gerichtssäle und Reihenhäuser, um in Not geratene Mieter*innen vor Zwangsräumungen zu schützen. Es gibt kleine Siege, aber die große Krise geht weiter. Monate nach dem Ausbruch des Coronavirus in New York City haben viele Hilfsnetzwerke Mühe, Freiwillige und Spender*innen bei der Stange zu halten. Die Energie, die in Organisationsarbeit gesteckt wird, und das Geld, das man spenden kann, sind eben nicht grenzenlos. Dennoch wird weitergemacht und werden so viele Menschen wie möglich unterstützt, oft auf die einfachste Art und Weise: mit der Belieferung kostenloser, gesunder Lebensmittel und mit Haushaltsbedarf. In den letzten Sommerwochen besuchte ich Gruppen, die den Kampf gegen die Ernährungsunsicherheit sogar noch intensiviert haben. Mitarbeiter*innen und Freiwillige zeigten ein beeindruckendes Maß an Engagement, Kreativität und guter Laune, während sie Stunde um Stunde alles taten, um so vielen Familien wie möglich zu helfen. Dies kann zwar nicht ewig so weitergehen, weil der Staat einspringen muss. Aber die heroische Kleinarbeit von Tag zu Tag beweist doch ein stabiles Fundament, das aus Entschlossenheit, Ausdauer und gegenseitiger Fürsorge besteht. Darauf kann eine bessere Welt errichtet werden.
Eine Familie aus Queens mit Lebensmitteln, die von Make the Road NY verteilt werden. Die Organisation versorgt wöchentlich Hunderte von Anwohner*innen, viele von ihnen arbeitslos, ohne gültige Papiere oder mit einem an Covid erkrankten Familienmitglied. Betriebsleiter Kelvin Taitt (Mitte) leitet Mitarbeiter*innen in der Großhandelsverteilerstelle Brooklyn Packers an. Zahlreiche Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände beziehen ihre Lebensmittel von Brooklyn Packers und versorgen damit jede Woche Hunderte von Menschen. Freiwillige Helfer*innen der Hilfsorganisation Bed Stuy Strong beladen ihr Auto mit Lebensmitteln in der Großhandelsausgabestelle Brooklyn Packers. Zahlreiche Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände beziehen ihre Lebensmittel von Brooklyn Packers und versorgen damit jede Woche Hunderte von Menschen. Betriebsleiter Kelvin Taitt lädt Lebensmittel für eine Lieferung in der Großhandelsausgabestelle Brooklyn Packers. Zahlreiche Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände beziehen ihre Lebensmittel von Brooklyn Packers und versorgen damit jede Woche Hunderte von Menschen. Obst und Gemüse, Trockenwaren und Lebensmittel warten auf ihre Auslieferung im Brooklyn Packers Großhandelszentrum. Zahlreiche Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände beziehen ihre Lebensmittel von Brooklyn Packers und versorgen damit jede Woche Hunderte von Menschen. Beschriftung von Kartons mit Lieferinformationen in der Großhandelsausgabestelle von Brooklyn Packers. Zahlreiche Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände beziehen ihre Lebensmittel von Brooklyn Packers und versorgen damit jede Woche Hunderte von Menschen. Verpacken von unverderblichen Waren sowie Obst und Gemüse in einzelne Liefertüten bei Brooklyn Packers. Gepackte Tüten voller Lebensmittel im Büro von Make the Road NY in Corona im New Yorker Stadtteil Queens. Jede Woche versorgt Make the Road Hunderte von Anwohner*innen, von denen viele arbeitslos sind, keine gültigen Papiere haben oder direkt von der Erkrankung eines Familienmitglieds am Coronavirus betroffen sind. Freiwillige Helfer*innen sammeln Informationen von bedürftigen Anwohner*innen vor dem Büro von Make the Road NY in Corona im New Yorker Stadtteil Queens. Make the Road versorgt jede Woche Hunderte von Anwohner*innen, von denen viele arbeitslos sind, keine Papiere haben oder direkt von der Erkrankung eines Familienmitglieds am Coronavirus betroffen sind. Freiwillige Helfer*innen verteilen Lebensmittel an bedürftige Anwohner*innen vor dem Büro von Make the Road NY in Corona im New Yorker Stadtteil Queens. Jede Woche versorgt Make the Road Hunderte von Anwohner*innen, von denen viele arbeitslos sind, keine Papiere haben oder direkt von der Erkrankung eines Familienmitglieds am Coronavirus betroffen sind. Eine Mitarbeiterin sammelt Informationen von bedürftigen Anwohner*innen vor dem Büro von Make the Road NY in Corona, Queens. Jede Woche versorgt Make the Road Hunderte von Anwohner*innen, von denen viele arbeitslos sind, keine Papiere haben oder direkt von der Erkrankung eines Familienmitglieds am Coronavirus betroffen sind. Steph Wiley, Mitbegründer von Brooklyn Packers, prüft eine Liste mit Lebensmitteln, die von der Hilfsgruppe Bed Stuy Strong angefordert wurden. Zahlreiche Hilfs- und Wohlfahrtsverbände beziehen ihre Lebensmittel von Brooklyn Packers und versorgen damit jede Woche Hunderte. Betriebsleiter Kelvin Taitt (rechts) hält eine Mitarbeiterversammlung im Großhandelslager von Brooklyn Packers ab. Zahlreiche Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände beziehen ihre Lebensmittel von Brooklyn Packers und versorgen damit jede Woche Hunderte von Menschen. Eine Freiwillige von Make the Road NY geht mit ihrem Fahrrad durch einen Innenhof eines Gebäudes in Corona im New Yorker Stadtteil und bringt einer bedürftigen Familie Essen. Jede Woche versorgt Make the Road Hunderte von Anwohner*innen, von denen viele arbeitslos sind, keine gültigen Papiere haben oder direkt von der Erkrankung eines Familienmitglieds am Coronavirus betroffen sind. Eine Freiwillige von Make the Road NY bringt einer bedürftigen Familie in Corona im New Yorker Stadtteil Queens Lebensmittel. Jede Woche versorgt Make the Road Hunderte von Anwohner*innen, von denen viele arbeitslos sind, keine gültigen Papiere haben oder direkt von der Erkrankung eines Familienmitglieds am Coronavirus betroffen sind. Ein freiwilliger Radfahrer von Make the Road NY bringt einer bedürftigen Familie Lebensmittel in Corona im New Yorker Stadtteil Queens. Jede Woche versorgt Make the Road Hunderte von Anwohner*innen, von denen viele arbeitslos sind, keine gültigen Papiere haben oder direkt von der Erkrankung eines Familienmitglieds am Coronavirus betroffen sind. Menschen stehen im April 2020 Schlange an der kostenlose Essensausgabe in der Bowery Mission, seit vielen Jahren eine Anlaufstelle für Obdachlose auf der Lower East Side in New York City. Menschen stehen im April 2020 Schlange an der kostenlose Essensausgabe in der Bowery Mission, seit vielen Jahren eine Anlaufstelle für Obdachlose auf der Lower East Side in New York City. Selbst nachdem die Coronavirus-Infektionsraten gesunken waren und einige Geschäfte im Sommer wieder geöffnet hatten, erstreckten sich die Schlangen vor den Essensausgaben oft über mehrere Häuserblocks, da die Ernährungslage in New York weiterhin unsicher ist. Menschen in Jackson Heights im New Yorker Stadtteil Queens stehen Schlange, um Lebensmittel und Reinigungsmittel zu erhalten. Sie werden von Sistas Van angeboten, einer mobilen Essensausgabe. Die Organisation bekämpft Hunger zusammen mit einer Gruppe für Nachbarschaftshilfe. Scott Heins ist ein freiberuflicher Fotograf in New York City. Mehr von seiner Arbeit ist hier zu sehen.